GRITTA VON RATTENZUHAUSBEIUNS

  • Film DVD
  • deutsch
    79 + 77 Min.
    plus Hasenherz
    626745 DEnicht mehr im Handel
  • Film DVD
  • deutsch
    79 Min.
    626741 DEnicht mehr im Handel
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  • deutsch
    79 Min.
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    Originaltitel: Gritta von Rattenzuhausbeiuns
    Regie: Jürgen Brauer
    Musik:  
    Darsteller: Nadja Klier, Hermann Beyer, Suher Saleh, Fred Delmare, Marc Lubosch, Wolf-Dieter Lingk, Peter Sodann, Ilja Kriwoluzky
    Deutschland (Ost) 1984

    GRITTA VON RATTENZUHAUSBEIUNS

    Auf dem Schloß Rattenzuhausbeiuns entwickelt der verarmte Hochgraf Julius Oertel allerlei mechanische Maschinen, die das Leben leichter machen sollen. Seine große Chance sieht er in dem Bau einer Thronrettungsmaschine für den König. Die reiche Belohnung würde ihn von allen Sorgen befreien.
    Grafentochter Gritta spielt gern mit den Tieren, dem Federvieh und besonders mit den vielen sprechenden Ratten, die im halb verfallenen Schloß hausen. Und die 13jährige liebt es, dem niedlichen Gänsehütejungen Peter aufreizende Blicke zuzuwerfen.
    In seiner Blindheit greift der schusselige Hochgraf im Nebel vor dem Schloß eine reisende junge Dame auf, die von sieben kindlichen Pagen begleitet wird. Ganz verzaubert ist der Witwer von der Schönen mit den herausgeputzten Kindchen. Staub, Dreck und Spinnweben schrecken die feine Dame nicht. Auch daß es auf Rattenzuhausbeiuns tagaus tagein nur Haferbrei zu essen gibt, macht ihr nichts. Sie macht sich ans Werk, das Schloß aufzuräumen. Fein ist es, wieder eine Frau im Haushalt zu haben.
    Gritta und Peter genießen ihre junge Liebe ausgelassen. Nachdem Peter als Gehilfe von der Müllerin verjagt wird, findet er Aufnahme im Schloß. So können er und Gritta sich noch näher sein.
    Die Romanze des Grafen wird gestört, als der intrigante Gouverneur Pekavus mit Soldaten aufmarschiert, weil er die im Schloß untergekommene Dame als die wohlhabende gräfliche Prinzessin Anna Bollena Maria Nesselkrautia enttarnt, welche er als seine durchgebrannte Braut beansprucht. Er wird erfolgreich vertrieben. Bald vermählt sich Hochgraf Oertel mit Nesselkrautia. Nun wird es für Gritta ernst. Die neue Stiefmutter will dem wilden Leben der Grafentochter ein Ende machen. Das Mädchen soll in eine Klosterschule gehen, um eine anständige Erziehung zu erhalten. Gritta folgt zähneknirschend.
    Im Schloß führt Nesselkrautia einen verzweifelten Kampf gegen die Rattenplage. Noch viel schlimmeres Ungemach droht ihr von den Ratten durch einen infamen Verrat. Als Gritta zufällig davon erfährt, läuft sie mit den Klostermädchen weg. Auf der Flucht begegnet die dem königlichen Prinz Bonus, der mit seinem höfischen Leben auch unglücklich ist. So fügt sich eine Allianz, die Grittas Familie, die Zukunft von Schloß Rattenzuhausbeiuns und schließlich das ganze Königreich retten könnte...

    Ratten sind eigentlich ganz possierliche Tierchen. Nur durch ihren langen, wurmartigen Schwanz wirken sie auf viele Menschen abstoßend. In dem Märchen mit vielen spannenden Wendungen tun Ratten ein rettendes Werk.
    Die junge Gritta spielt schon ganz durchtrieben mit ihren weiblichen Reizen. Sie weiß ganz genau, was sie will. Total süß sind die Liebesszenen mit Gritta und Peter. Der Junge ist ihr voll und ganz verfallen. Auch der königliche Prinz Bonus verknallt sich in Gritta. Ihn jedoch benutzt sie nur für ihre Pläne, denn ihre Liebe für den armen Burschen Peter ist stärker als die Aussicht zur Gattin des künftigen Königs aufzusteigen. Herrlich, wie sich das freche Mädchen auch noch einen Jux daraus macht, daß beide Jungs sie verehren.
    In der DDR hatten die Filmschaffenden keine Scheu vor Nacktheit. Da springen die Mädchen beim Baden im Teich so ins Wasser, wie es nur natürlich ist. Das ist wie die offenherzigen Küsse unter den Kindern ein ins Auge fallendes Detail, welches die hohe Authentizität der Produktion belegt. (Pino DiNocchio)



    626745 DE
    Tonspur: Deutsch
    Untertitel: keine
    Länge: 79 + 77 Min.
    Bild: 4:3 Vollbild 1:1.33
    Extras: Double Feature enthält auch den Film Hasenherz


    626741 DE
    Tonspur: Deutsch
    Untertitel: keine
    Länge: 79 Min.
    Bild: 4:3 Vollbild 1:1.33
    Extras:  
    - minus - Covermotiv mit Zensurzeichen überdruckt


    626749 DE - mit Wendecover -
    Tonspur: Deutsch
    Untertitel: keine
    Länge: 79 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:1.78
    Extras: Wendecover, Interview mit der Drehbuchautorin


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