DÄMONISCH |
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deutsch + englisch 95 Min. | 640939 DE | nicht mehr im Handel |
Originaltitel: | Frailty | |
Regie: | Bill Paxton | |
Musik: | Brian Tyler | |
Darsteller: | Bill Paxton, Matthew O'Leary, Jeremy Sumpter, Matthew McConaughey, Missy Crider, Powers Boothe | |
USA 2001 |
Ein Serienmörder, der sich selbst "Die Hand Gottes" nennt, hat schon mehrfach Menschen mit einer Axt getötet. FBI-Agent Wesley Doyle ist mit der Bearbeitung des Falles betreut, und eines Tages steht ein junger Mann namens Fenton Meiks in seinem Büro und macht ihm ein überraschendes Geständnis. Er weiß, wer der Serienmörder ist: Sein Bruder Adam.
Er beginnt, die ganze Geschichte zu erzählen. Sein Vater ist Witwer und muß auf ihn und seinen Bruder aufpassen. Eines
Nachts hat er angeblich eine göttliche Erscheinung, ein Engel gibt ihm den Auftrag, Dämonen zu töten, Dämonen in Menschengestalt. Gleichzeitig sagt ihm der Engel auch, wer ein Dämon ist. Vater ist überzeugt von seiner Sache, und zusammen mit seinen beiden Söhnen beginnt er die genannten Menschen aufzusuchen und brutal zu töten. Während Adam voll hinter seinem Vater steht, hat Fenton Zweifel, ob dies richtig ist. Doch was ist schon richtig? Ist sein Vater durchgeknallt? Oder hatte er tatsächlich eine Vision? Sind die getöteten Menschen wirklich Dämonen?
Fragen über Fragen, zu denen wir an dieser Stelle selbstverständlich nichts weiter sagen werden. Bill Paxton kennt man bisher nur als brillanten Schauspieler, dem allerdings nie eine wirklich nennenswerte Hauptrolle vergönnt war. In "Dämonisch" kann er beweisen, wie gut er wirklich ist, sowohl vor, als auch hinter der Kamera. Die Geschichte ist gut erzählt, nämlich in Rückblenden und erfährt ein wirklich sehr gelungenes Ende. Schockierend ist die Geschichte auch. Wie der Vater vor den Augen seiner Kinder im Namen Gottes Menschen brutal erschlägt, in einem Wahnmoment beinahe auch seinen Sohn und wie er Fenton tagelang in ein Loch im Boden gefangen hält, das ist schon wirklich starker Tobak. Im Gegensatz zu diesen schockierenden Momenten sind die Gewaltszenen relativ zurückhaltend, man sieht nicht wirklich, wie die Axt jemanden tötet und auch sonst ist der Film eher ruhig gehalten. Besonders erwähnenswert sind noch die beiden Kinderdarsteller. Was bleibt ist zwar kein Meisterwerk, aber ein überdurchschnittlich guter und spannender Psychothriller mit einem wirklich gut gelungenen Ende. (Haiko Herden)
640939 EU | ||
Tonspur: | Deutsch / Englisch | |
Untertitel: | D | |
Länge: | 95 Min. | |
Bild: | 16:9 Widescreen 1:1.85 | |
Extras: | Audiokommentar, Making of, deleted Scenes, Anatomy of a Scene, behind the Scenes, Interviews |