CLARA UND DAS GEHEIMNIS DER BÄREN

  • Film DVD
  • deutsch + italienisch
    90 Min.
    694377 CHnicht mehr im Handel
  • Film DVD
  • deutsch
    90 Min.
    694379 DE
  • Film BLU-RAY
  • deutsch + italienisch
    93 Min.
    794377 CHnicht mehr im Handel
  • Film BLU-RAY
  • deutsch
    93 Min.
    794379 DE

    Originaltitel: Clara und das Geheimnis der Bären
    Filmlänge: DVD 86 Min. ohne Abspann
    Regie: Tobias Ineichen
    Musik: Fabian Römer
    Darsteller: Ricarda Zimmerer, Damian Hardung, Elena Uhlig, Roeland Wiesnekker, Monica Gubser, Rifka Fehr, Peter Jecklin, Herbert Leiser
    Schweiz 2013

    CLARA UND DAS GEHEIMNIS DER BÄREN

    Eine Alm im schweizerischen Kanton Graubünden soll Claras neuer Wohnort werden. Hier hat ihre Mutter nach dem Tod des Vaters eine neue Liebe und ein neues Leben gefunden. Clara macht sich sogleich daran, die neue fremde Umgebung der Bergwelt und die Geschichte ihrer Bewohner zu erkunden. Es beginnt mit einem zufällig ausgegrabenen Stiefel aus einem vergangenen Jahrhundert. Clara hat die Vision von einem Mädchen und dessen Familie, die in einer finsteren Zeit auf der Alm gelebt haben.
    Bei einem Streifzug über die Gebirgswiesen macht das 13jährige Stadtmädchen Bekanntschaft mit einem Bärenjungen. Die Einheimischen glauben, das Jungtier habe nicht überlebt, nachdem Wilderer seine Mutter Zelda erschossen und seinen Vater Pablo vertrieben hatten. Seit langer Zeit hatte es in der Gegend keine Bären mehr gegeben. Obwohl sie von den Behörden entschädigt werden, wenn räuberische Wildtiere plündern, sind die Almbauern über die langsame Rückkehr der seltenen Pelztiere in die Alpen wenig erfreut. Schon vor 200 Jahren hatten die Menschen wenig Achtung vor der Tierwürde. Die Dorfchronik berichtet von unheilvollen Geschehnissen. Noch immer soll aus jener Zeit ein Fluch über dem Dorf liegen. Das Haus von Stiefvater Jon spielt dabei eine Rolle, weshalb die Leute mit ihm nichts zu tun haben wollen.
    In der Schule freundet sich ein Junge mit Clara an, der ebenfalls neu im Ort ist. Heimkind Thomas aus Zürich ist für einige Monate bei einer Familie in dem Bergdorf untergebracht. Gemeinsam folgen Clara und Thomas den Spuren der Geschichte. Immer wieder erscheint ihr das Mädchen Susanna, dessen Familie einst ein Unrecht an Bären begangen hatte und dafür durch den Fluch der Bärenfrau bestraft wurde. Susannas Geist findet keine Ruhe, denn die Menschen sind wieder dabei, sich an den Bären zu vergehen. Jon ist erzürnt, weil Clara abergläubische Bräuche hervorkramt. Das will er in seinem Haus nicht. Jons Großmutter, die zurückgezogen zwischen altem Trödel lebt, weiß genau, was Claras Vision zu bedeuten hat. Sie ermutigt das Mädchen zu tun, was zu tun ist...

    Die Aufmachung suggeriert ein Kinderabenteuer, doch es ist keines von diesen Freundschaftsmärchen zwischen einem Wildtier und einem Kind, sondern ein regional verwurzelter Mysteryfilm für Alt und Jung. Hauptfigur Clara ist durch die Zeit hindurch mit der gleichaltrigen Susanna verbunden. Damals wie heute gilt es ein Bärenjunges zu retten, um Schlimmes von der Familie abzuwenden.
    Clara läßt sich nicht davon abbringen, das Geheimnis der Bären zu ergründen. Unterstützung erhält sie von Thomas. Er ist ein furchtbar netter Junge, dem man überhaupt nicht abnimmt, daß er ein schwer erziehbares Heimkind sein soll. Oder ist das ein Teil des Bärenwunders, daß er plötzlich ein charmanter, hilfsbereiter und höflicher Freund ist? Thomas sucht einfach gleich einen Kontakt, damit ihm in dem Bergdorf nicht langweilig wird. Die einheimischen Kinder sind zu einfältig und abweisend. Die eigensinnige, leicht rebellische Clara paßt genau zu dem unternehmungslustigen Thomas. Für ihn hat es auch keine Bedeutung, daß sie ein Mädchen ist. Der Verzicht auf jegliche Stereotype gibt dem Film eine angenehme Neutralität.
    Zusammen mit der mythischen Musik und der Magie der Berglandschaft entsteht ein qualitativ hochwertiges Kinderabenteuer, das junge Zuschauer abseits der klischeehaften Pop-Pädagogik in ein lupenreines Genre einführt. Irritierend ist nur die hochdeutsche Sprache. Man hätte den Film ruhig im Dialekt drehen können. (Pino DiNocchio)



    694377 CH
    Tonspur: Deutsch / Italienisch
    Untertitel: E, F
    Länge: 90 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:2.35
    Extras:  


    694379 DE - mit Wendecover -
    Tonspur: Deutsch
    Untertitel: E, F
    Länge: 90 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:2.35 und Widescreen 1:1.78 (wahlweise)
    Extras: Wendecover


    794377 CH
    Tonspur: Deutsch / Italienisch
    Untertitel: E, F
    Länge: 93 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:2.35
    Extras:  


    794379 DE - mit Wendecover -
    Tonspur: Deutsch
    Untertitel: E, F
    Länge: 93 Min.
    Bild: 16:9 Widescreen 1:2.35 und Widescreen 1:1.78 (wahlweise)
    Extras: Wendecover


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